Feb 11, 2023
Die Schaumweinsteuer wurde 1902 zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt. Bei ihr handelt es sich um eine Verbrauchersteuer, die den Luxusverbrauch zusätzlich besteuern sollte um hoheitliche, um nicht zu sagen , größenwahnsinnige Vorgänge, zu finanzieren.
1933 wurde diese zwar auf 0 gesenkt , jedoch als Kriegsfinanzierung 1939 wieder eingeführt. Seitdem besteht sie unbeschadet fort, hat einige Namensänderungen hinter sich, ist aber an und für sich beständig, gleichwohl zugrunde legende Kaiserreich nur noch in irgendwelchen Telegramgruppen in mannigfaltiger Form durch bertelsmannähnliche Vertriebler auf Drückerkolonnenbasis beworben wird. Gleiches gilt übrigens für den derzeitigen Glasfaserausbau durch eine recht osbkure Firma. Mit Sicherheit sind solche Einnahmen eher schwer zu kalkulieren, da es auf die individuellen Konsumneigungen ankommt, so dass ein großer Krieg schwer zu kalkulieren und noch schwerer zu finanzieren wäre. Man benötigt somit Faktoren , die einfacher und gesamtgesellschaftlich kalkulierbar sind und psychologisch in die Schuld eines etwaigen Kriegsgegner zu schieben sind.
Idealerweise sind diese Kosten verbunden mit Ausgaben, derer sich keiner entziehen kann und im Kollektiv anfallen. 1904 hatte man halt tragischerweise den Nachteil, dass viele Bürger noch selbst geheizt haben, Kohle privat bezogen, Holz fällen gingen oder geköhlert haben. Der Handy und Fernsehkonsum war 1904 bekanntermaßen auch recht eingeschränkt und statt Kühlschrank gab es Einweckgläser.
In der Moderne hingegen gibt es wesentlich bessere Mittel, in Zeiten globaler Handelswege wird Energie global eingekauft und unter dem Deckmantel pseudolokaler Unternehmen wieder verkauft. Dies erfreut den Grünenwähler, der seiner Ideologie fröhnend jeden volkswirtschaftlichen Sachverstand liegen lässt, sofern je vorhanden.
Die global umfassenden Gasnetzwerke sind indes zu intransparrent, da es lediglich heißt, dass Putin schuld sei, dass deutsche Familien nun hungern und frieren. Wie das Gas eingekauft wird, wer es kauft und zu welchen Preisen es verkauft, welche Lagerbestände es gibt, interessiert den normalen Bürger und nicht und selbst wenn es ihn interessiert arbeitet die Öffentlichkeit an der Verschleierung. Die deutsche auf Presse oder vom V-Schutz eingerichteten Blogs, die sich gerne als andere Journalisten ausgeben, ebenfalls nicht. Wichtig ist zunächst das Generieren eines Leides, das mit einem Feindbild verbunden wird. Du frierst und oder hungerst —> Putin.
Europäische Verwicklungen werden ähnlich wie bei den Maskendeals als Verschwörungstheorien und Idiotien abgetan.
Daher werden wir uns heute den Pellets widmen. Mit diesen heize ich seit 2014. Mit dem Label ökonomisch und ökologisch wurden diese stets beworben, so dass ich davon überzeugt war eine dementsprechende Heizungsanlage zu kaufen.
Der Tonnenpreis war bis zu Beginn von Corona auf 260 € etwa. Somit war ich mit 4 Tonnen im Jahr fein raus und ein wenig mehr als 1000€ war alles super. 2021 begann dann der Preisanstieg der Pellets, zunächst moderat, plötzlich waren alle Pellets in Deutschland ausverkauft. Da ich in Nähe zur französischen Grenze wohne, fuhr ich über diese und erfuhr von dem dortigen Händler, dass eine deutsche Behörde den Verkauf von Pellets an deutsche Bürger untersagen wollte. Auch meine recht unkritische Mutter war anwesend und selbst diese war ob dieser Aussage äußerst erstaunt.
Dann gab es die jedem bekannte rasante Preissteigerung von Pellets, selbstverständlich rein zufällig synchron mit den Preissteigerungen bei Gas. Jedoch ist das alles bei Pellets etwas transparenter und nachvollziehbarer. So war recht schnell klar, dass diese mittels eines Großeinkäufers europaweit gesichert wurden. Dieser präsentiert sich mitunter auf folgender Internetseite:
ekopal.it
Beim Starten der in Italien ansässigen Firma erscheint alles direkt in ukrainischer Sprache. Recht interessant hierbei ist der obige Banner. Stellt man die Sprache um erscheint dies:
Der Tonnenpreis kletterte von 250 auf rund 950 euro hoch. Der Preis hat sich quasi vervierfacht, dementsprechend haben sich auch die Steuereinnahmen aus dem Verkauf von Pellets aber auch aus Gas und weiteren Heizmitteln vervierfacht. Das sind die gleichen Gelder, die nun aus Kriegsgründen in die Ukraine gegeben werden.
Die Schuld schob man indes stets auf Russland, findet man jedoch die Internetseite eines Großhändlers mit einem solch eindeutigen Satz stellt man sich die Frage wer uns Europäer hungern lässt. Selbst das Kartellamt, dass bei solch ideologisch bedingten Preisbindungen zuständig wäre, ist untätig. Die Presse berichtet ebenfalls nicht, sonder fixiert in übler Manier ihren Hass auf die Russen.
Währenddessen hungern und frieren die Europäer und sehnen sich in die Zeit zurück als die Schaumweinsteuer ausreichend war. Die Mehrwertsteuer, Energiesteuern und wie ebendiese global heißen mögen führen durch künstlich herbeigeführte Verknappung zu massiven Einschränkungen bei der Bevölkerung. Ist es nicht merkwürdig, dass Ungarn, Kroatien, Slowakei diese Umstände und HIntergründe nicht ansprechen?